Der Arbeitsspeicher ist voll und es geht kaum mehr etwas. Damit musste ich mich (schon wieder) auf meinem Notebook rumärgern. Interessant war, das von den 8GB nur ca. 2GB durch die Benutzersitzung belegt waren. Der Rest wurde zum kleinen Teil vom System, aber zum überwiegenden Teil als “Nicht ausgelagerter Pool” in Beschlag genommen.

Es half alles nichts, es musste geklärt werden, woran das liegt. Eine gute Anleitung zum Suchen und Finden solcher Memory Leaks findet sich hier:

LiBe.net – kein freier Arbeitsspeicher: “Nicht ausgelagerter Pool”
Memory Leak: Arbeitsspeicher verbraucht

Wenn man nun nicht extra das WDK nur wegen “poolmon” installieren möchte oder kann, hilft evtl. diese grafisches Alternative weiter:

Kernel Pool Monitor – the GUI Version

Jedenfalls führten beide Tools zu der Erkenntnis, das “YHAN” und “LHAN” den meisten Speicher belegt haben. So spontan waren allerdings keine Treiber mit diesen Namen zu finden. Eine Recherche führte dann zu

superuser – Finding memory leak with tags LHAN and YHAN [duplicate]

Die Kombi aus Panda AD360, WinPcap und dem Kopieren von großen Dateien über’s Netzwerk führt wohl zu diesem Verhalten. Computer neu starten hilft, ist aber keine Lösung. WinPcap deinstallieren ist auch eher unpraktikabel für mich, da ich unter anderem Wireshark öfters mal benötige. Möglicherweise hilft es, den WinPcap-Treiber nur bei Bedarf zu starten:

McAfee – Knowledge Center – How to disable the WinPCap driver from autostart

sc config npf start=demand

Und dann jedesmal zu beenden, wenn man diesen nicht mehr benötigt:

sc stop npf

Update 27.07.2018

Das hat leider alles nicht geholfen. Selbst das Deinstallieren von WinPCap brachte nichts. Letztlich habe ich Panda runtergeschmissen und den Support informiert. Noch bevor dieser Antworten konnte, sind wir auf die Aether-Plattform von Panda umgestiegen, damit einhergehend war dann auch ein Update bzw. in meinem Fall eine Neuinstallation des Panda-Clients verbunden. Bis jetzt, toi, toi, toi, läufts.