Bei einem Kunden läuft unter anderem ein Debian 9 Stretch als virtuelle Maschine unter Hyper-V auf Basis eines Windows Server 2012 R2. Leider ist “ab Werk” die Auflösung an der Konsole größer, als das Display bzw. via RDP und so darf man mitunter etwas Scrollen.
Es geht zwar “nur” um ab und an jenseits von ssh etwas tippen zu können, da kein Desktop zum Einsatz kommt. Spätestens beim Editieren von Konfigurationsdateien mittels nano wird’s dann lästig die Bildlaufleisten bemühen zu müssen.
Ändert lässt sich die Auflösung durch eine Ergänzung der GRUB-Konfiguration (alle Befehle als root ausführen):
- nano /etc/default/grub
- Die Zeile “GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=”quiet” um “video=hyperv_fb:<Auflösung>” erweitern. Diese sieht dann z.B. so aus:
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet video=hyperv_fb:1024x768"
- grub-update
Bei Debian 10 Buster & Debian 11 Bullseye: /usr/sbin/update-grub
Ggf. “su – root” vorher ausführen. - reboot
Zur besseren Veranschaulichung noch ein Screenshot:
Diese Lösung funktioniert laut den Kommentaren der Quelle (s.u.) ebenso mit anderen Distri’s wie z.B. Ubuntu und Derivate, RedHat, Fedora, usw.
Quelle:
Ben Armstrong’s Virtualization Blog – Changing Ubuntu Screen Resolution in a Hyper-V VM
Update 07.07.2020
Debian 10 Buster ergänzt.
Update 25.03.2022
Debian 11 Bullseye hinzugefügt und “su – root” ergänzt.
Quelle: StackExchange – Debian 10 Buster | update-grub | command not found
Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
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