Eigentlich keine schlechte Idee, wie ich finde, was man sich da ausgedacht hat, um Kinder und Jugendliche sicher und ohne permanente Aufsicht ins Internet lassen zu können. Die Rede ist vom derzeit mehr oder weniger heiß diskutierten Kinderserver. Schade nur, das die Software laut Heise nicht ganz das Wahre ist.
Altbekannte Problematik, wenn man mich fragt. Wieso? Das ist relativ einfach. Zum einen lassen sich angepasste Browser und Proxy-Einstellungen leicht umgehen, zum anderen kann man einen Computer ja auch schlicht von CD, DVD oder USB starten und damit das Ganze aushebeln.
Macht mein Kind nicht oder davon weiß es gar nichts
Bis zu einem gewissen Punkt oder besser gesagt Alter stimmt das. Damals wie heute überrascht es Eltern, was ihr Nachwuchs im Netz (und auch außerhalb) so alles treibt.
Ich hatte das Thema in der Vergangenheit auch schon angesprochen, zum einen im Rahmen eines Beitrags über Salfeld’s Kindersicherungs-Software und zum anderen über den Content-Filter bei einer Securepoint UTM.
Technik ist nicht alles!
Das es die Technik alleine nicht ausmacht, sollte schon fast jedem klar sein und das Eltern bzw. Erwachsene nicht alle Computer-Experten sein können ebenso. Wichtig ist, Kinder und Jugendlich für das Medium Internet zu sensibilisieren. Nicht alles das toll aussieht sieht, ist auch toll! Die möglichen Gefahren lauern in vielfältiger Form.
100%-igen Schutz gibt es nicht
Was beim Virenscanner jenseits der Marketing-Banner jedem klar ist, gilt auch für den Jugendschutz. Spätestens jenseits der heimischen vier Wände endet im Durchschnitt die Möglichkeitder Eltern, über den Umgang mit dem Internet durch den Nachwuchs wachen zu können. Denn gegen auf dem Pausenhof auf das Display des Freundes/der Freundin schauen zu können ist schlicht kein Kraut gewachsen.
Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
Ich denke mal, dass es wichtig ist, seinem Kind besonders in den Anfängen der Internetnutzung, persönlich an dieses medium heranzuführen, also direkt zu Beginn Grenzen aufsetzen und erklären wie was funktioniert, sodass es sich nicht autodidaktisch im Netz bewegt. Aktion Kinder zusammen mit dem Jugendschutz Brandenburg e.V. haben ein nettes Video für Eltern geschaffen, was gute Tipps zur Herangehensweise mit dem Medium Internet gibt.
So schützen Sie ihr Kind im Netz!