Neulich habe ich ja in meinem Beitrag "Winamp fernsteuern und Musik von überall aus hören" beschrieben, wie man über das Internet seine Musik von zu Hause hören kann.
Eine weitere Möglichkeit ganz ohne Winamp ist Vibe Streamer, Sockso. oder FX Player.
Der Vibe Streamer bietet in Sachen Sicherheit einiges mehr als das Winamp Plug-In. Zum einen sind unterschiedliche Benutzer mit Kennwörtern und Zugriffsrechten konfigurierbar, zum anderen kann man die Verbindung sogar mit SSL verschlüsseln. Die eigentliche Installation und Konfiguration ist auch hier simple gehalten. Herunterladen, Installieren, Benutzer anlegen, Verzeichnis mit den MP3s (können auch mehrere Verzeichnisse sein) angeben und natürlich den Server starten. Allerdings ist der Vibe Streamer ein reiner Streaming Server. Also so wie beim Winamp-Plug-In faul auf dem Sofa liegen und die Musik auf dem PC fernsteuern geht hier nicht, das gilt gleichfalls für Sockso und den FX Player. Dafür, so finde ich, bietet es die weitaus besseren Möglichkeiten, um die heimische Musiksammlung auf die Arbeit oder zu Freunden zu bringen.
Der Sockso – Personal Music Server läuft nicht nur auf Windows, sondern auch auf Linux und Mac. Möglich ist das dadurch, das Sockso in Java geschrieben wurde. Das heißt natürlich auch, das eine Java-Installation von Nöten ist. Sockso an sich kann dann einfach entpackt und gestartet werden (ist auf Windows so, andere Plattformen habe ich nicht getestet, beim FX Player verhält es sich genauso).
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Oberfläche. Mit den anderen Kandidaten bin ich schneller zurecht gekommen. Wenn man es erst mal raus hat, ist es dann kein Problem mehr.
Noch ein Vertreter an Musik-Streaming-Servern ist der FX Player. Dieser ist wie Sockso auch in Java realisiert und läuft auf Windows, Linux, Mac und weiteren Unix-Derivaten. Die gesamte Oberfläche ist in Flash gestaltet und an iTunes angelegt. Somit ist man als iTunes Nutzer sofort mit dem Programm vertraut.
Beim ersten Ausführen legt man mit der ersten Anmeldung den ersten Benutzer fest. Erst dann können weitere administrative Einstellungen (weitere Benutzer, Musik-Ordner, …) angelegt werden.
Bei allen Kandidaten braucht man dann natürlich noch eine Internet-Adresse a la DynDNS o.ä.
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Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
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