pfSense-Konfigurationen lassen mittels der integrierten Backup & Restore-Funktion bequem auf abweichende Hardware übertragen.

Das Backup besteht lediglich aus einer XML-Datei, in der die Konfiguration als auch Zertifikate enthalten sind. Darüber hinaus ist das Backup hardwareunabhängig, es bestehen keine Bindungen zu MAC-Adressen o.ä.. Einzig die Interfaces (LAN, WAN, …) sind mit Namen hinterlegt.

Werden auf der neuen bzw. anderen Hardware z.B. Netzwerkkarten von einem anderen Hersteller verwendet, so erscheint beim Wiederherstellen der Konfiguration aus dem Backup entweder im Web-Interface bereits eine Abfrage, wenn die Interfaces sich unterscheiden

pfSense - Restore - Interfaces mismatch

oder spätestens beim Neustart von pfSense, mitunter sogar an beiden Stellen. Ein Zugriff auf die lokale Konsole sollte vorsichtshalber vorbereitet sein (VGA oder RS232).

Bei Einwahlverbindungen wie z.B. PPPoE muss zusätzlich die Bindung an das physikalische Interface beachtet werden. Diese kann unter

Interfaces - Assign - Registerkarte "PPPs"

geändert werden.

Was ist mit installierten Paketen?

In der Backup-XML-Datei existiert eine Referenz zu ggf. installierten Paketen. Sobald die Konfiguration wiederhergestellt und ein Neustart durchgeführt wurde, bietet das Web-Interface an, alle Pakete neu zu installieren:

pfSense - Restore - Install Packages