Raspbian, die Debian-Ausgabe für den Raspberry Pi, sollte wie jedes andere Betriebssystem regelmäßig mit Updates versorgt werden. Je nachdem von welcher Paketquelle bzw. von welchem Mirror die Pakete geladen werden, kann dies allerdings zur Geduldsprobe werden. Abhilfe schafft man, indem man die Paketquelle/den Mirror wechselt.

Via Konsole/Terminal oder über ssh editiert man die Konfigurationsdatei für die Paketquellen:

sudo nano /etc/apt/sources.list

Nun sucht man sich von der folgenden Liste einen alternativen Server aus:

Raspbian Mirrors

Am besten man kommentiert die Standard-Konfiguration aus und fügt neue Zeilen hinzu:

# Standard-Mirror:

# deb http://raspbian.raspberrypi.org/raspbian/ buster main contrib non-free rpi

# Uncomment line below then 'apt-get update' to enable 'apt-get source'
#deb-src http://raspbian.raspberrypi.org/raspbian/ buster main contrib non-free rpi

# Alternative Mirror:
# https://www.raspbian.org/RaspbianMirrors

deb http://ftp.agdsn.de/pub/mirrors/raspbian/raspbian/ buster main contrib non-free rpi

# deb http://mirror.de.leaseweb.net/raspbian/raspbian/ buster main contrib non-free rpi

Man speichert die Änderung und führt

sudo apt update

aus. Klappt das soweit, kann man mittels

sudo apt upgrade

die eigentliche Aktualisierung durchführen. Ist der Download immer noch zu langsam, kommt es zu Timeouts oder Verbindungsabbrüchen, probiert man den nächsten Mirror aus.