Das Thema Monitoring, die Überwachung der IT-Systeme auf Funktionalität und Verfügbarkeit spielt bei zunehmender Anzahl an Systemen eine immer größere Rolle. Zahlreiche Anbieter und Lösungen sind am Markt vertreten, die wiederum mit unterschiedlichen Funktionalitäten und Lizenzierung um die Gunst der potentiellen Anwender buhlen.

Aus dem Hause Krämer-IT steht exklusiv für IT-Systemhäuser mit Server-Eye eine gehostete Lösung zur Verfügung, die leicht zu handhaben und preislich sehr attraktiv ist. Die Lizenzierung ist überaus einfach gehalten, da pro aktiven Sensor gerechnet wird. Es gibt keinen Grundpreis, keine Mindestabnahme, kein Umsatzziel oder ähnliches. Ferner ist das Produkt monatlich kündbar.

Funktionsweise

Damit ein Kundensystem bzw. -Netzwerk überwacht werden kann, ist es notwendig, den OCC Connector zu installieren. Pro Netzwerk ist ein OCC Connector notwendig. Dieser kommuniziert über das Internet via SSL-gesicherter Verbindung mit dem OnlineControlCenter, kurz OCC. Der Computer auf dem der OCC Connector installiert ist, ist damit der Einzige, der mit dem Internet verbunden sein muss. Alle anderen Systeme mit ihren dort installierten Sensorhubs und Sensoren kommunizieren mit bzw. über den OCC Connector.

Hier die Verbindungen im Groben als Diagramm:

Server-Eye - Verbindungen

Der Unterschied zu anderen Lösungen liegt also darin, das nicht jeder Sensor (andere nennen es z.B. Agent) direkt mit dem Monitoring-Server kommuniziert, sondern das alle Verbindungen zum OCC über den Connector verlaufen.

Voraussetzungen

Für den Betrieb wird ein aktiver Partner-Status bei Server-Eye benötigt. Auf der Computerseite wird Windows ab XP unterstützt. Als Grundvoraussetzung wird ein installiertes .NET Framework 3.5 SP1 benötigt.

Nicht nur Überwachung von Windows

Server-Eye ist nicht allein auf das Monitoring von Windows beschränkt. So gibt es Sensoren für eine Vielzahl von Diensten, Anwendungen und Appliances. So lässt sich ebenso ein VMware- oder Xen-Server, genauso wie eine Securepoint UTM oder Anwendungen bzw. Dienste wie DATEV oder Microsoft Exchange überwachen.

Darüber hinaus ist man nicht auf “statische” Sensoren festgelegt. So gibt es die Möglichkeit, einen Sensor zu erstellen um Log-Dateien nach Schlüsselwörtern zu durchsuchen. Auch lassen sich eigene Skripte mittels Sensor überwachen.

Nicht jeder Sensor kostet

Ein Teil der Sensoren ist kostenlos, wie z.B. für G Data.

Persönliche Bemerkung

Meine Erfahrung in Sachen Monitoring verläuft von GFI Max (in der ACMEO-Distribution), über NAGIOS (und x Derivate & Forks davon) bis hin zu Microsoft System Center.

Durch einen Partner bin ich auch Server-Eye aufmerksam geworden. Nach kurzem informieren, Webcast anschauen und letztlich die Gespräche auf der German Security Tour 2013 haben mich von der Lösung überzeugt. Vor allem die einfache Handhabung ist von Vorteil.

Im Rahmen dieses Blogs wird noch der eine oder andere Beitrag dazu veröffentlicht, von daher wurde auch gleich eine neue Kategorie dafür erstellt.