Mitunter kommt es vor, das man den Hypervisor einer Virtualisierungsumgebung wechselt. Je nach eingesetzter Lösung reichen die Möglichkeiten von Backup und Restore bis hin zur Live-Migration bzw. -Konvertierung.
Für diesen Beitrag stand die Umstellung des Hypervisors Proxmox VE zu Hyper-V auf Basis eines Microsoft Windows Server 2012 und der Migration der vorhandenen virtuellen Maschinen mit Microsoft Windows Server 2008 R2 Pate.
- Die vorhandenen virtuellen Maschinen zunächst mit Drive Snapshot sichern. An dieser Stelle kann jede Datensicherungslösung, die in der Lage ist, das gesamte System zu sichern, verwendet werden.
- Auf dem Hyper-V Host neue virtuellen Maschinen mit den gleichen Eckdaten (CPU-Cores, RAM, VHD-Größe, …) anlegen.
- Auf dem Hyper-V Host die virtuellen Maschinen von einem geeigneten Rettungs- bzw. Wiederherstellungsmedium starten. Für Drive Snapshot z.B. Windows: Rettungs-CD für Drive Snapshot v2.0 und die jeweilige Datensicherung wiederherstellen.
- Nach erfolgter Wiederherstellung die virtuellen Maschinen neu starten, die urpsürngliche IP-Konfiguration (IP-Adresse, Subnetz-Maske, …) wiederherstellen und die Integrationsdienste installieren.
Da es unter Proxmox VE keine Integrationsdienste gibt, müssen Diese auch nicht deinstalliert werden. Einzig nicht mehr benötigte Treiber können nach der Migration deinstalliert werden. Ein Anwenden von Tools zur Treiber-Anpassung wie MergeIDE ist nicht notwendig.
Persönliche Bemerkung
Die Migration ging schnell und unkompliziert. Das kein MergeIDE o.ä. benötigt wurde war eine angenehme Überraschung.
Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
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