Wenn Windows vor einem Festplatten-Ausfall warnt…

…sollte man allerspätestens dann reagieren.

Fehler(meldungen) zu ignorieren ist nie gut, einen drohenden Totalausfall gar nicht erst mitzubekommen auch nicht. Wenn einen erst Windows selbst informiert, ist höchste Eisenbahn:

Verifizieren kann man solche Meldungen dann beispielsweise mit CrystalDiskInfo oder anderen Tools die S.M.A.R.T. auslesen können:

Problematisch kann sein, das Laufwerksfehler beispielsweise im BMC oder auch via IPMI (bei Servern) gar nicht angezeigt werden, da Laufwerke dort in der Regel nicht erfasst sind. Daraus lernt man, das man Laufwerke, die ganz gleich ob an einem Onboard- oder RAID-Controller angeschlossen sind, ordentlich überwachen sollte.

Hierzu bieten sich mitunter bereits Bordmittel an. Am Beispiel von Intel oder Broadcom/LSI kann man, wenn leider auch nur ungenügend (siehe hier), eine E-Mail-Benachrichtigung einstellen.

Bei Supermicro-Servern bietet sich zudem der SuperDoctor an. In diesem Fall-Beispiel sah man dort ebenfalls die fehlerhafte SSD:

Wäre die Benachrichtigung richtig konfiguriert gewesen oder der SuperDoctor durch ein externes Monitoring abgefragt worden, wäre der Fehler bzw. drohende Ausfall früher erkannt worden.

In diesem Fall ging letztlich alles gut, nach der Warnung durch Windows wurde sofort eine Datensicherung erstellt, die SSD ersetzt und eine Wiederherstellung durchgeführt.

1 Kommentar

  1. Michael

    Oh, diese Windows Meldung bzw. eines Festplattenfehlers kannte ich noch gar nicht. VG Michael

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