Windows: Auslastung durch “compattelrunner.exe”

Ist der Computer phasenweise ausgelastet, kann das viele Gründe haben. Einer davon ist die regelmässige Ausführung der Aufgabe “Microsoft Compatiblity Appraiser”.

Hinter dieser Aufgabe verbirgt sich der Prozess “CompatTelRunner.exe”. Dieser sammelt Telemetrie-Informationen und sendet diese an Microsoft. Während des Sammelns erzeugt der Prozess durchaus spürbare CPU- und Disk-Last, schwächere Systeme kommen dabei deutlich ins Stocken.

Abschalten lässt sich das durch das Deaktivieren der Aufgabe. Zu

Aufgabenplanung - Aufgabenplanungsbibliothek - Microsoft - Windows - Application Experience

wechseln und die Aufgabe “Microsoft Compatiblity Appraiser” deaktivieren.

Quelle:

Geek’s Advice – Fix Microsoft Compatibility Telemetry High CPU Usage (CompatTelRunner.exe)

13 Kommentare

  1. Ralph Prütting

    Hallo Andy,
    wirklich ein super Tipp! Die Aufgabe hat zu 100% Auslastung der Festplatte geführt nach einem Windows 10 update.
    Nach Beenden und Deaktivieren der Aufgabe ist alles wieder im normalen Auslastungsbereich.
    Vielen Dank!
    Ralph

  2. m

    Danke.

    unglaublich, welche Defaults sich Microsoft sich angesichts DSGVO immer noch wagt.

    o/
    m

  3. Garimpero

    Danke!
    Ich arbeite noch mit Windows-7 – das interne Microsoft Security Essentials wird noch aktualisiert.
    Ich wurde auch von CompatTelRunner belästigt und konnte ihn so loswerden.

    Für Windows-10 den Tip:
    Mit DoNotSpy10 lassen sich alle versteckten und weit verstreuten Schnüffel-Einstellungen sehr einfach ein einem Durchgang sichtbar machen und wenn gewünscht, abschalten!

  4. Julius

    Habe jetzt „CompatTelRunner.exe“ diesen Dienst in den Aufgaben „Microsoft Compatiblity Appraiser“ deaktiviert…Herzlichen Dank für den Hinweis. Eine Frage jedoch: könnte man diese Aufgabe nicht gleich komplett löschen??? Wer weiß ob nicht WINDOWS draufkommt und ihn wieder heimlich aktiviert.

  5. Andy

    MS könnte genauso gut darauf kommen, die gelöschte Aufgabe wieder anzulegen. So geschieht es beispielsweise mit der “Reboot”-Aufgabe bei den automatischen Windows Updates.
    Siehe Windows 10 1903: Automatischen Neustart durch Windows Updates verhindern

  6. Anton

    Danke ANdi.
    Meine Festplatte war regelmäßig hörbar am Arbeiten ohne dass ich was tat.
    Da wird man echt paranoid.

  7. thorsten kahner

    Auch von mir herzlichen Dank!
    Ja ist schon ein wenig her – nicht nur konkret wegen des ComparTelRunner sondern auch dafür, dass ich mich mal wieder ein wenig mehr mit der “Aufgabenplanung” beschäftigen werde. Zu lange zu vernachlässigt
    Gruß
    Kahner

  8. Buster Friendly

    Was Leute so reden… was soll denn bitte das DSGVO damit zu tun haben?

    Wie so oft, sinnloses Begriffewerfen.

    Paranoid wird am PC nur der, der sein eigenes System a) nicht kennt und somit b) überhaupt nicht im Griff hat

  9. Andy

    Nun ja, wer weiß schon, ob MS wirklich alles Datenschutz- bzw. DSGVO-konform macht und wer außer MS kennt Windows schon wirklich.
    Im Griff haben ist dann auch so eine Sache, ganz gleich wie fit man selbst ist, irgendwelche Merkwürdigkeiten, Bugs und weiteres begegnen einem doch immer.

  10. Alf Igel

    Man muss auch die Update-Funktion ausschalten, sonst läuft der Mist bei jedem Programm-Update einer Anwendung minutenlang Amok.

  11. Werner

    Super Tip danke

  12. Nerd

    Vermutlich meinte Alf Igel (am 15. Juni 2022 18:12) mit dem Kommentar, dass man zusätzlich die Aufgabe “ProgramDataUpdater” im selben Zweig der Aufgabenplanungsbibliothek (Application Experience) deaktivieren soll. Tatsächlich führt diese Aufgabe ebenso “compattelrunner.exe -maintenance” (siehe Aktionen) aus. Außerdem könnte es Sinn machen die genannten Aufgaben ebenfalls zu “Beenden”, wenn man nicht bis zum Systemneustart warten möchte.

  13. pakobos167

    Danke für diesen Beitrag. Hat teils geholfen. Bin heute darüber gestolpert.
    Da sich Windows immer mehr zur Spyware entwickelt, bzw. bereits eine ist: Linux FTW!

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