Wenn man so möchte ein Klassiker: Beim Neustart von Windows konnten nicht alle Netzlaufwerke verbunden werden. Kein großes Ding, i.d.R. reicht es aus, mal kurz das jeweilige Netzlaufwerk anzuklicken, damit die Verbindung steht.

Denkt man allerdings nicht daran oder verwendet man Anwendungen die auf ein erfolgreich verbundenes Laufwerk angewiesen sind, muss Abhilfe her. Im Kunden-Szenario ging es dabei um eine Arbeitsgruppe die um einen Windows 10-PC erweitert wurde. Windows ansich war schneller bereit als die Netzwerkverbindung, in Folge wurden die Laufwerke nicht richtig verbunden. Als schneller workaround wurde ein kleines Skript erstellt und als Aufgabe bei der Benutzeranmeldung eingebunden:

@echo off

title Netzlaufwerke verbinden...

echo.
echo Bitte warten, bis die Netzlaufwerke verbunden sind
echo.

timeout /t 10 /nobreak > nul

if exist G: net use G: /d > nul
if exist P: net use P: /d > nul
if exist S: net use S: /d > nul

net use G: \\srv01\daten /persistent:no > nul
net use P: \\srv01\Haufe /persistent:no > nul
net use S: \\srv01\SFirmV3 /persistent:no > nul

dir G: > nul
dir P: > nul
dir S: > nul

Die zehn Sekunden haben sich als recht guter Mittelwert erwiesen. Sollten die Laufwerke nach von einem Absturz o.ä. dennoch vorhanden sein, werden diese zunächst getrennt um dann erneut verbunden zu werden. Damit ein Zugriff mal stattgefunden hat, wird kurzerhand der Inhalt einmal aufgelistet. Damit der Anwender nicht mit unnötigen Meldungen konfrontiert wird, wird die Ausgabe der Befehle jenseits von “echo…” nach NUL umgeleitet.