Hat man den Defender in Windows deaktiviert, kann es vorkommen das anschließend oder nach dem darauffolgenden Patchday sich die Performance des Systems verschlechtert.
Dieses Verhalten wurde bereits nach den Windows Updates vom Februar 2023 berichtet, selbst beobachtet habe ich es erst nach dem März’23 Patchday. Das Starten von Anwendungen benötigt plötzlich viel mehr Zeit und die Installation von Anwendungen läuft ggf. endlos. Letzteres live erlebt auf einem zu diesem Zeitpunkt neuen Intel Core i7 mit 64 GB RAM und NVMe SSD von Samsung. Dabei ging es nur um den VLC media player, der normalerweise ruckzuck installiert ist.
Abhilfe kann schaffen, den Defender wieder zu aktivieren, selbst wenn man diesen nicht verwendet. Wurde zum Deaktivieren Defender Control von Sordum verwendet, dann das Tool nochmals ausführen und die Änderung rückgängig machen, gemeint ist “Windows Defender einschalten” anklicken. Evtl. benötigt es 1-2 Neustarts bis alles wieder rund ist.
Möglicherweise stört sich Microsoft daran wenn der Defender mit zusätzlichen Tools oder per Registry deaktiviert wurde. Beim Deaktivieren mittels Gruppenrichtlinie ist, soweit für den Moment bekannt, nichts negatives aufgefallen.
Quelle
Update 10.06.2024
Dieses Problem kam nun erneut auf: Wird oder ist der Defender deaktiviert benötigen mitunter Microsoft Installer-basierte Setups ewig zum fertig werden. Abhilfe, bei nach wie vor deaktiviertem Defender, schafft die “Smart App Control” auf “Deaktiviert” zu setzen:
Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.
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