Zeit-Synchronisation – Wenn’s mit ptbtime Probleme gibt

Seit einer gefühlten Ewigkeit, mit Sicherheit aber bereits seit über 10 Jahren synchronisieren ich Computer per Network Time Protocol (NTP) in Sachen Uhrzeit mit der Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Bislang war das meist ohne Probleme möglich, Ausnahmen bestätigen wie so oft die Regel.In letzter Zeit gab’s dann allerdings häufiger Probleme und das nicht nur im eigenem Haus, sondern auch bei dem ein oder anderen Kunden. Dabei traf es, wie im Beitrag Virtualisierung und die Zeit-Synchronisation nicht nur virtuelle Umgebungen, sondern auch einzelne physikalische Server. Die möglichen Ursachen sind vielfältig. So kam zum einen der “Klassiker”, das Windows angeblich ptbtime1, 2 oder 3 nicht erreichen konnte oder dessen Zeit nicht (mehr) akzeptierte. Interessantes Detail an dieser Stelle: Die Nicht-Erreichbarkeit traf unserer Beobachtung nach nur Telekom-Kunden. Ob da allerdings wirklich ein Provider-Problem mitspielt ist unklar.

Auch beim Einsatz von Server-Eye bzw. dessen Sensor “Systemzeitüberprüfung” kam es immer häufiger zu einer Nicht-Erreichbarkeit der PTB-Server. Bei einem Kunden, wo das recht extrem auftrat wechselten wir zunächst Testweise von “ptbtime1.ptb.de” zum NTP Pool Project. Der deutsche Zeitserver-Pool, ist unter der Adresse “de.pool.ntp.org” erreichbar, einzelne Server dann z.B. unter “0.de.pool.ntp.org”. Nachdem sich mit dieser Massnahme dort das Problem lösen lies, stellen wir alle anderen ebenfalls um.

Im übrigen ist “de.pool.ntp.org” mittlerweile in Server-Eye für den genannten Sensor voreingestellt. Seit dem Wechsel ist der Spuk vorbei, ich bin gespannt wie lange.

2 Kommentare

  1. Michael Infeld

    Win 7, Fehler bei Zeitsynchronisation mit ptbtime1.ptb.de

  2. Michael Infeld

    Bei der Synchronisierung mit “ptbtime1.ptb.de” (Wertname 1) ist ein Fehler aufgetreten. ??

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2025 Andy's Blog

Theme von Anders NorénHoch ↑